Generell gilt im Fall von bemerkbaren Reflexionen: man prüft zuallererst, ob eine Aufhellung im Bildfeld durch Streulicht von den Rändern des Objektivs (z. B. durch Lichteinfall auf reflektierende Linsenränder) verursacht wird. So eine Prüfung gelingt am schnellsten wenn man hinter der Filteröffnung (zwischen Filter und Teleskop-Öffnung) mittig eine Blende mit zunächst 10 mm kleinerer Öffnung als das Nennmaß des Filters aus schwarzem Tonpapier anbringt. Vor allem in der Fotografie kann eine solche zusätzliche Streulichtblende ganz enormen Kontrastgewinn bringen – vor allem bei Kameraobjektiven. Auf diese Weise (mit der zusätzlichen Blende aus schwarzem Tonpapier) – kann man auch eine eigentlich “zu große” Filteröffnung gut an die vorhandene Fernrohröffnung anpassen – ohne dass es vorn hässlich aussieht – und ohne dass unerwünschte Wärme vor dem Teleskop erzeugt wird! Wenn diese Papierblende mit nur 10 mm kleinerer Öffnung noch nicht dazu dienen kann Reflexe zu eliminieren, dann probiert man stattdessen einfach eine noch kleinere Blendenöffnung: z. B. – 20 mm im Durchmesser.
Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesen Ratschlägen helfen können absolut beste Bildergebnisse mit Ihrem Filter zu erzielen. In der Amateurastronomie bleibt immer etwas selber zu tun – das ist das Schöne daran.